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Meine Fotos sind übersiedelt!
Sie sind jetzt unter andreasbloeschl.at zu finden.
Der Blog über mein Auslandssemester in Neuseeland ist noch immer hier.
Wo soll's denn hingehen?
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen dem Wetter und dem was ein Kiwi anzieht. Flip-Flops, kurze Hosen und T-Shirts im Winter sind keine Seltenheit. Andererseits gibt es auch Kombinationen wie zum Beispiel Daunenjacke und Shorts. Bei unserer ersten Wanderung war beispielsweise ein Kiwi dabei, der bei ca. 9 Grad Außentemperatur und stacheligen Büschen nur eine kurze Hose und ein T-Shirt trug. Es ist anscheinend auch nicht ungewöhnlich in Gummistiefeln, Shorts, einem Pulli und Sonnenbrille an einem bewölkten Tag in die Lecture zu kommen.
Neuseeland ist ein teures Land. Trotz des derzeit günstigen Wechselkurses ist und bleibt Neuseeland kein Ort für Schnäppchenjäger (auch hier gibt es Ausnahmen).
Ein paar Preis-Beispiele:
• Paprika kosten pro Stück zwischen $2,99 – $4,29
• Paradeiser kosten pro Kilo zwischen $7 – $11
• Beim Winterschlussverkauf kann man aber auch schon Softshelljacken um $30 bekommen oder Fleece-Handschuhe um $10. Das sind allerdings ganz klar die Ausnahmen, der sonst teuren Regel.
• Internet ist geradezu lächerlich teuer. Bei “snap”, dem einzigen Anbieter, den man in den Ilam Apartments verwenden kann und auch da nur die prepaid-Variante, kosten 10GB $40 und dann sind sie auch nur für 2 Monate gültig. (Glücklicherweise habe ich aber bereits einen Weg gefunden mit dem Canterbury-Account ins Internet zu kommen, neuer Kostenpunkt $2/GB.)
• Telefonieren und SMSen ist für neuseeländische und anscheinend auch für US-Verhältnisse eher günstig. Für $10 im Monat gibt es unlimitiert SMS (im SMS-Paket), eine Minute kostet 9 Cent. Je nach Geschmack lassen sich verschiedene Pakete dazukaufen.
Ein Gegenbeispiel:
• Kiwis kosten beim Growers Direct Market (eine Art Direktvertrieb von Obst und Gemüse) derzeit nur $0.90.
Das Bussystem in Christchurch ist gewöhnungsbedürftig und definitiv nicht auf Touristen ausgelegt. Es gibt in den Bussen keine Ansagen welche Station als nächstes kommt, noch gibt es Karten in den Bussen. Man kann allerdings den Fahrer fragen, der hilft in den meisten Fällen freundlich weiter (oder man fragt ihn nicht und fährt einfach ans falsche Ende der Stadt). Das Bussystem besteht prinzipiell aus Bussen die durch das Zentrum fahren und einer Linie (“The Orbiter”), die um das Stadtzentrum herumfährt. Eine Fahrt kostet $3,20 (mit der MetroCard, einer Art Vorteilskarte, nur $2,30). Besitzt man eine MetroCard so zahlt man nur für die ersten 2 Fahrten pro Tag, jede Fahrt darüber hinaus ist gratis. Ein Ticket gilt prinzipiell für 2 Stunden. Es ist also möglich mit einem Ticket ins Zentrum zu fahren, etwas einzukaufen und wieder zurück zu fahren.
Kiwis sind freundliche und hilfsbereite Menschen. Einige Beispiele:
• Carmen und ein paar andere Leute wollten letztes Wochenende nach Akaroa fahren, hatten aber kein Auto und suchten deshalb wen, der auch dorthin wollte und sie mitnehmen konnte. Kurze Zeit später bekam sie eine Antwort auf Facebook von Matt, der beim Tramping-Club für die Ausrüstung verantwortlich ist. Er bot ihr an sein Auto auszuborgen, da er an besagtem Wochenende auf einer anderen Wanderung war und somit das Auto übers Wochenende nicht brauchte.
• Beim letzten Workout des Tramping-Clubs kam ein Mädel vorbei und schenkte uns eine Schachtel Donuts. 🙂
Kiwi Partys sind verrückt. Bisher war ich nur auf zwei Partys in Kiwi-Häusern, die Gemeinsamkeiten waren viel Alkohol, noch mehr Leute und eine mehr oder weniger rücksichtslose Einstellung dem Haus gegenüber. Eines der Häuser ist nachdem wir schon bei der nächsten Party waren noch abgebrannt. Anscheinend haben ein paar betrunkene Partygäste versucht ein Fass, in dem Feuer gemacht wurde, zu verschieben, woraufhin dieses umgefallen ist. Nachdem sich einige Zeit niemand um das Feuer gekümmert hat, griff es dann auf das Haus über, danach fand es vermutlich vor allem der Gastgeber nicht mehr besonders lustig und es wurde versucht das Feuer zu löschen. Ein besonders intelligenter/betrunkener Gast versuchte jedoch das Feuer mit Benzin zu löschen wodurch das Feuer endgültig außer Kontrolle geriet.
Brennende Häuser dürften hier allerdings keine Seltenheit sein. Am Rückweg vom ersten Treffen des Tramping-Clubs kamen wir auch an einem brennenden Haus vorbei. Eine Party war hier jedoch aufgrund der Tageszeit und des Wochentags als Brandursache eher auszuschließen.
In Neuseeland sind Wetterberichte noch unseriöser als bei uns. Entweder hatten die Meteorologen eine Pechsträhne seit ich angekommen bin oder die Wettervorhersagen haben hier einfach keinen Wert. Dazu kommt noch erschwerend hinzu, dass man hier vier Jahreszeiten an einem Tag erleben kann.
Der neuseeländische Winter hat diesen Namen nicht wirklich verdient. Die Temperaturen können zwar von Zeit zu Zeit auch unter den Gefrierpunkt sinken, dies scheint allerdings die Ausnahme zu sein. Wenn man den Einheimischen glauben darf ist schneit es in Christchurch in der Regel auch nur einmal pro Jahr. In diesem Jahr war dies schon der Fall, ich sollte also von weiterem Schnee verschont bleiben.
Christchurch ist eine generell Fahrrad-freundliche Stadt. Die Straßen sind meist sehr breit, oft gibt es Radwege und auch die Autofahrer scheinen Fahrradfahrer als Verkehrsteilnehmer zu akzeptieren (einer der vielen Unterschiede zu Wien ;)). Ein weiterer Unterschied ist, dass man nur mit einem Helm fahren darf.
Kiwi-Englisch unterscheidet sich zu anderen Variationen in der Aussprache. Der größte Unterschied ist, dass ein “e” wie ein “i” ausgesprochen wird, vor allem in der Wortmitte. Darüber hinaus gibt es ein paar Neuseeland-spezifische Wörter, wie zum Beispiel Jandals (Flip-Flops), Tomato-Sauce (Ketchup), Tramping (Hiking), Papers (als Synonym für Kurse), Textbook (für kursrelevante Bücher)…
Außerdem tendieren Kiwis dazu ein bisschen zu nuscheln, was nicht unbedingt zu ihrer Verständlichkeit beiträgt. Beliebte Redewendungen sind “sweet as” und “yeah nah”.
Isolierung ist für Kiwis ein Fremdwort. Die meisten Häuser hier sind schlecht bis gar nicht isoliert, wodurch im Winter entweder Unmengen an Geld fürs Heizen verbraucht wird, oder erst gar nicht geheizt wird. Glücklicherweise sind die Ilam Apartments halbwegs vernünftig isoliert, es zahlt sich also definitiv aus zu heizen, noch dazu sind die Betriebskosten schon in der Miete inbegriffen.
Die Natur hier ist einfach unbeschreiblich. Ich versuche es aber trotzdem einmal. Hier gibt es einfach alles und das in unglaublicher Nähe zueinander. Am letzten Wochenende am Mt.Hutt konnte man, umgeben von anderen Bergen, das Meer sehen. Tropische Regenwälder wechseln sich hier mit mitteleuropäischen Nadelwäldern und mediterraner Vegetation ab. Es gibt Palmen im Stadtzentrum.
Egal wie anstrengend die Wanderung oder wie unpraktisch es auch sein mag, es zahlt sich immer aus die Kamera dabei zu haben. Ob bei River-Crossings oder bei eiskalten, windigen Wanderungen in den schneebedeckten Bergen, am Ende schauen immer tolle Fotos heraus.
Es ist unglaublich einfach neue Leute kennenzulernen, die die gleichen Sachen machen wollen, egal ob sie aus den USA, Frankreich, Dänemark, Schweden, Deutschland, England, Wales, Spanien, Ungarn, Thailand, China, Korea oder aus Österreich sind. Egal aus welchem Teil der Erde sie hergekommen sein mögen, sie haben den weiten Weg auf sich genommen um Neuseeland mit seiner unbeschreiblichen Natur kennenzulernen. Außerdem sind alle extrem offen und wollen etwas über andere Länder und Kulturen lernen.
Die Zeit vergeht viel zu schnell. Ich bin mittlerweile schon ein Monat hier und es liegt noch ein knappes halbes Jahr vor mir, dennoch habe ich jetzt schon das Gefühl, dass es hier mehr zu sehen gibt, als man in dieser kurzen Zeit sehen kann. Selbst wenn man auch Ausflüge unter der Woche macht ;).
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