January
2014
Die vergangenen Tage habe ich in Christchurch verbracht, wo ich auch noch bis zu meinem Rückflug in ein paar Tagen in den Ilam Apartments wohnen werde. Wirklich sommerlich war das Wetter hier in letzter Zeit nicht wirklich, frühlingshaft beschreibt es wohl besser. Gutes Wetter also um sich in der Stadt nochmals umzusehen.
Bei den beiden heftigen Erdbeben im September 2010 und im Februar 2011 wurde ein Großteil der Gebäude des Stadtzentrums zerstört und in Folge dessen wurde eine “Red-Zone” errichtet. Dieses Sperrgebiet umfasste einen Großteil des Zentrums und wurde im Lauf der Jahre langsam verkleinert, bevor das Stadtzentrum vor ein paar Monaten wieder komplett zugänglich wurde. Es werden jedoch noch immer Gebäude abgerissen und die Stadt ist noch weit davon entfernt alle Erdbebenschäden zu beseitigen und die Lücken im Zentrum zu füllen.
Da kommt das “Gap Filler Project” ins Spiel. Diese Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt die Lücken zu füllen und das auf kreative Art und Weise. Neben der re:Start-Mall und dem Pallet Pavilion gibt es noch eine Unzahl an kleinen Kunstprojekten verteilt über die ganze Stadt. Von einem Minigolfkurs(pro Lücke ein Loch), über öffentliche Bücherschränke und Street-Art gibt es viele kreative Ansätze, das Leben wieder in das Zentrum zurück zu bringen.
185 white chairs for the 185 victims of the earthquakes.
Derzeit ist auch das World Buskers (=Straßenkünstler) Festival, in Christchurch. Das werde ich mir in den nächsten Tagen auch noch anschauen.
