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Meine Fotos sind übersiedelt!
Sie sind jetzt unter andreasbloeschl.at zu finden.
Der Blog über mein Auslandssemester in Neuseeland ist noch immer hier.

Wo soll's denn hingehen?

22
July
2013
Otehake Hotpools

Dieses Wochenende fand der “ReFreshers”-Trip des Tramping Clubs statt. Dafür trafen sich rund 40 motivierte Leute um 8:00 in der Früh am Samstag am Parkplatz vor The Foundry. Der Tramping Club hatte 3 Vans gemietet, dazu hat noch jemand seinen PKW zur Verfügung gestellt. Nachdem alle Rücksäcke und deren Besitzer verstaut waren ging es auch schon los in Richtung Arthur’s Pass, einem der wenigen Wege über die Alpen.
Die Straße, die durch die Alpen führt ist relativ gut ausgebaut, hat aber natürlich viele enge Kurven und einige sehr steile Stellen, welche die Kleinbusse nur mit großer Mühe erklimmen konnten. Trotz des Streckenverlaufs sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen sehr großzügig. Die meiste Zeit sind 100km/h erlaubt! Nur vor gefährlichen Stellen, wie zum Beispiel einspurige Brücken und extrem engen Kurven wird die Begrenzung auf 35-65km/h gesenkt.
Nach etwa zwei Stunden Fahrt erreichten wir Arthur’s Pass Village, ein kleines Dorf mitten in den Bergen, das hauptsächlich von durchfahrenden Touristen lebt. Dort hielten wir für eine kleine Stärkung bevor es dann weiter in Richtung Otira Valley und Aickens ging. Nach einer knappen halben Stunde erreichten wir dann unser Ziel am Otira River von dem aus unser Track startete.
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Nach wenigen hundert Metern kamen wir dann zum Otira River, wo unsere erste Flußüberquerung an diesem Tag anstand. Nach einer kurzen Anleitung, für alle die noch nie einen Fluss durchquert haben, ging es dann auch schon los. Der erste Fluss war nicht sehr tief, an den tieferen Stellen ging er mir nur bis zu den Knien. Im Frühling oder Sommer dürfte dieser Fluss allerdings unpassiebar sein, das Flußbett war fast 500 Meter breit, der Fluss selbst war zu dieser Jahreszeit allerdings nicht viel breiter als 20-30 Meter, dafür mussten wir mehrere Flussarme überqueren.
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Auf der anderen Seite angekommen ging es zuerst durch ein kurzes Waldstück, danach durch eine sumpfige Landschaft, bevor wir dann durch den nächsten Fluss mussten. Dieser war relativ schmal, die Fließgeschwindigkeit war sehr langsam, dafür war er etwas tiefer und ging mir schon fast bis zur Hüfte. Danach ging es für einige Zeit einer Art Feldweg entlang, welcher dem Lauf des Taramakau River folgte. Wir folgten diesem Weg bis zur Mündung eines kleineren Flusses um dann diesem zu folgen. Etwas abseits vom Fluss führte ein Track in den Wald und dem Flusslauf entlang. Der Wald glich einem Regenwald, die Luftfeuchtigkeit war spürbar höher, einige Bäume glichen Mangroven, deren Wurzeln über der Erde verlaufen, womit es nicht ganz einfach war dem Weg zu folgen. Außerdem wuchsen in diesem Wald unzählige Farne und andere Pflanzen, die ich noch nie zuvor gesehen hatte.
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Nachdem wir diesem Pfad einige Zeit gefolgt sind erreichten wir den Lake Kaurapataka, an dem wir eine kurze Pause einlegten, bevor es dann weiter in Richtung Otehake River ging. Einer der Kiwis nutzte die gelegenheit um ein kurzes (erfrischendes?) Bad im See zu nehmen. Bei ungefähr 10 Grad Lufttemperatur und einer Wassertemperatur die definitv darunter lag eine nicht gerade alltägliche Aktion. Kurz bevor wir dann den Otehake River erreichten mussten wir zuerst noch einen steilen Hügel hinauf und auf der anderen Seite dann wieder hinunter. Dieses Unterfangen stellte sich als ziemlich schwierig heraus, da es nur einen schmalen Weg gab dem man folgen konnte. Dieser Weg war sehr schlammig und die Baumwurzeln machten die Angelegenheit noch ein bisschen rutschiger. An den steilsten Stellen ging es beinahe senkrecht nach unten.
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Auf der anderen Seite des Hügels angekommen verließen wir den Wald und sahen den Otehake River vor uns. Nun wurde es ernst was die Flussüberquerungen anging. Von diesem Punkt bis zu den Hotpools sind es noch etwa 1,5 Kilometer. Allerdings gibt es hier keinen Weg, der Fluss ist nämlich der Weg. Das heißt, dass wir auf einer Seite des Flussbettes entlang gingen, bis uns zum Beispiel durch einen großen Felsen der weitere Weg versperrt wurde. In diesem Fall mussten wir auf die andere Seite wecheseln, wo wir dann weitergingen bis uns der Fluss wieder zu einer Querung zwang. Obwohl uns der Geruch von Schwefel schon länger in der Nase lang dauerte es doch noch einige Zeit das letzte Stück hinter uns zu bringen.
Da wir nicht die erste Gruppe waren, die die Hotpools erreichte, gab es schon ein paar engagierte Leute die bereits begonnen hatten die Pools zu bauen. Dazu mussten ein paar große Steine herangeschafft werden, um eine kleine Mauer um die heißen Quellen zu bauen. Darüber hinaus mussten die Pools auch noch ein bisschen vertieft werden, damit man gemütlich darin sitzen konnte. So nutzten wir die Zeit um unsere Zelte aufzubauen. Wir übernachteten auf einer Insel, die den Hauptstrom vom Seitenarm mit den heißen Quellen trennte. Etwa eine Stunde nachdem wir angekommen waren, waren die Pools dann fertig und wir konnten uns endlich im heißen Wasser aufwärmen. Es begann bereits zu dämmern, kurze Zeit später war es dann stockfinster. So lagen wir also erschöpft und müde in der Dunkelheit in warmem Wasser. Ein unbeschreibliches Gefühl!
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Obwohl es sich so anfühlte als ob es bereits Mitternacht wäre, war es erst kurz nach 18 Uhr. Höchste Zeit also um etwas zu Essen. Nach und nach holten sich alle ihren Proviant und brachten ihn zu den Pools um ihn dort zu verspeisen. Wir blieben dann noch für weiter zwei Stunden in den Pools, bevor das Wasser an den meisten Stellen zu heiß wurde und wir die Pools verließen um uns trockene Sachen anzuziehen. Kurz vor Mitternacht gingen wir dann schlafen.
Am nächsten Tag standen wir kurz vor 10 Uhr auf, packten unsere Sachen zusammen und machten uns wieder auf den Weg zurück zu den Vans. Wir waren unter den letzten die das Camp verließen. Die meisten Sachen waren über die Nacht nicht trocken geworden, wodurch wir uns nasse und kalte Socken, Schuhe und Hosen anziehen mussten. Auch wenn es im ersten Moment sehr unangenehm war, so machte es keinen großen Unterschied, da der Rückweg mit den diversen Flussquerungen anfing. Nachdem wir dann wieder an dem Punkt angekommen waren, an dem wir beim Hinweg den Wald verließen, gab es für den Rückweg zwei Optionen: entweder man nimmt den gleichen Weg zurück, oder man wählt einen anderen, leichteren, dafür aber längeren Rückweg. An diesem Punkt teilten wir uns auf und Sarah, Michael, Will und ich nahmen den schwereren, aber kürzeren Rückweg. Mit dem Ziel vor Augen, endlich wieder trockene Sachen anziehen zu können, entschieden wir uns das Tempo ein bisschen zu verschärfen. Auf dem Rückweg machten wir keine einzige Pause, wir aßen und tranken einfach unterwegs.
Bei den Vans angekommen stellten wir fest, dass wir, abgesehen von einem Kiwi, die ersten waren. Etwas verwundert, aber glücklich endlich aus den nassen Schuhen und Socken zu kommen, zogen wir uns um und machten uns an den restlichen Proviant. Etwas mehr als eine Stunde nach uns kamen dann auch die letzten an. Nachdem sich alle umgezogen hatten fuhren wir wieder zurück.
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Am Rückweg blieben wir wieder im Arthur’s Pass Village stehen. Diesmal waren wir allerdings nicht alleine dort, ein Kea machte sich auf der Terasse des Cafes an die Reste von Sandwiches und Kaffee. Keas sind Bergpapageien, die es nur hier in Neuseeland gibt, wenn im Winter die Nahrung knapp wird treibt es sie in die Nähe von Menschen, wo diese neugierigen Vögel dann alles anknabbern was sich nicht wehren kann. In ganz Neuseeland gibt es allerdings nur noch knapp 5000 dieser Vögel, Fressfeinde und der Mensch haben der Kea Population in der Vergangenheit schwer zugesetzt.
Auf dem restlichen Rückweg war das Wetter unglaublich schön und die untergehende Sonne ließ die Berge ringsum in den verschiedensten Rottönen erstrahlen. Gegen 18 Uhr kamen wir dann wieder in Christchurch an. Zur Belohnung für die anstrengende Wanderung aßen wir wieder Pizza und Kaiserschmarrn.
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